Jahreshauptversammlung 2023 steht bevor

Nach 2 Jahren im Amt der Sportfreunde Walsum 09 e.V. mit einem kompletten Vorstandswechsel stehen wir vor den Neuwahlen im September 2023. Der junge dynamische Vorstand hat es geschafft den Verein wieder attraktiver zu machen ob durch Kooperationen, Sponsoren oder auch Veranstaltungen hat der Vorstand eine tolle 2 jahresperiode hinter sich auf die man selbst Stolz sein kann.

In einem Interview mit dem Vereinsvorsitzenden Tobias Toszkowski haben wir die 2 Jahre unter die Lupe genommen.

Reporter: Herr Toszkowski, Sie und ihr Vorstandsteam haben viel bewegt in Walsum und mit den Sportfreunden Walsum 09, wo kommt ihre Motivation her?

Tobias Toszkowski: Das ist ganz einfach, die Motivation ergibt sich von alleine, da in diesem Verein viele Trainer*innen / Betreuer*innen gute ehrenamtliche Arbeit leisten und das schon seit Jahren und den Erfolg in den letzten 2 Jahren mit gefördert haben. Zusätzlich habe ich ein starkes engagiertes Vorstandsteam um den 2. Vorsitzenden Stephan Simons, den Geschäftsführern Mensur und Mehmed Bajric, meine Sportlichen Leiter im Senioren und Jugendbereich Stephan Kloep und bis vor kurzen noch Michael Kaczmarek (einen Riesendank an seine Arbeit) der uns leider verlassen hat, und natürlich auch unsere wertgeschätzten Kollegen aus dem alten Vorstand z.B. wie Heinz Parwolski der uns immer noch tatkräftig zur Seite steht oder meinen eigenen Vater Stefan Toszkowski der den Verein lebt wie seine eigene Familie und für uns neben unseren Platzwart Benjamin Fricke einfach den Platz in Schuss hält.

Reporter: Durch ihre Wahl im August 2021 zum Vereinsvorsitzenden mit 31 Jahren haben Sie sich und ihrer Familie eine Hohe Belastung auferlegt wie haben Sie das empfunden?

Tobias Toszkowski: Es ist schon eine harte ehrenamtliche Arbeit ohne Wenn und Aber, dass zieht auch an die Nerven der Familie. Wenn man aber so wie ich den Rückhalt der Familie hat gerade der Vater seit 1996 im Verein tätig in verschiedensten Aufgabenbereichen auch Jugendvorstand und der Bruder der die Spiel-und Turnierkoordination übernimmt schon sehr hilfreich sind.
Nichtsdestotrotz muss ich gestehen habe ich ja nicht nur diese direkte Blutslinienfamilie sondern auch meine Walsumer Familie gerade die Familie Bajric die sich auch im Verein sehr aktiv bewegt sei es im Jugendvorstand oder im Trainerbereich. Gemeinsam hat man viel erreicht.

Reporter: Sie haben mit den Aufstiegen der 1. Herren KL.A (1. Jahr) und der 2. Herren KL.B (2. Jahr) allein bei den Senioren erfolge feiern dürfen, wie fühlen Sie sich damit?

Tobias Toszkowski: Es sind nicht immer nur die Senioren die Erfolge haben auch wenn diese meistens hervorstechen. Wir sind ein Verein im kollektiv hier zählt auch der Nachwuchs. Dieses Jahr schafften unsere D1-Junioren den Aufstieg, hingegen steigten unsere B1-Junioren leider wieder nach einer Saison aus der LK-Gruppe ab. Wir sind aber hochmotiviert weitere Erfolge in der Jugendarbeit in den nächsten Jahren zu erzielen unsere Trainer*innen leisten einen super Job und darauf sind wir sehr stolz.

Reporter: Was haben Sie in den 2 Jahren als Vorsitzenden im Verein erlebt wo Sie sagen würde das war eine toll Zeit und was lief ihrer Meinung nach nicht so gut?

Tobias Toszkowski: Um es auf den Punkt zu bringen würde ich sagen auf Anhieb der Mädchenfussball. Es ist eine tolle Sache den Mädchen (viele kamen als Neulinge zu uns) beim Fussball lernen zu zuschauen und gerade nach der Kooperation mit dem MSV Duisburg e.V. Frauen/Mädchenabteilung die dadurch die Lizenz für die Bundesliga bekamen macht es mich und auch den Verein stolz, das viele unserer Mädchen sich dort etabliert haben. Allein im letzten Jahr würde ich locker damit schätzen das über 80 Spielerinnen von uns den Weg zum MSV Duisburg gefunden haben. Viele in den neu gegründeten 2. und 3. Frauen aber auch in der U15 (Team vom Ludger Peters) oder U16 sind unsere ehemaligen Spielerinnen und es bewegt mich mit Freude zu sehen, dass hier auch Erfolge mit Pokalsiegen und Meisterschaften gefeiert werden. Aber noch stolzer macht mich die verbliebenen Mannschaften die Tag für Tag ihr bestes geben als Neulinge und sich niemals aufgeben etwas das es im Fussball selten gibt. Daher arbeiten wir weiter daran diesen Erfolg jetzt mit unseren beiden U13-1/ U13-2 Mannschaften fortzuführen. Villeicht sieht man ja bald mal eine Spielerin von uns bei den 1. Frauen des MSV Duisburg. Das wäre eine tolle Geschichte. Unser Kontakt zu Tarek Abd El Ruhman der die Sportliche Führung beim MSV Duisburg hat ist weiterhin gegeben auch wenn er unser Vorstandsteam verlassen hat für die Aufgabe denken wir, dass die Kooperation die richtige und positivste Entscheidung war für uns als Verein aber auch für jedes Mädchen von Walsum 09.

Im negativen habe ich eigentlich nichts sportliches sondern leider nur, dass die Kosten für die Vereine einfach enorm werden und wir alles daran setzen die Mannschaften auszustatten mit den Mitteln die wir haben auch wenn das nicht allzu große Mittel sind. Am Ende hoffe ich den Walsumer Weg mit den Walsumer Unternehmen als Sponsoren und Unterstützer langfristig zu etablieren.

Reporter: Kommen wir langsam zum Schluss und zu der Entscheidenen Frage …. Wo geht ihre Reise hin und werden Sie sich im September wieder aufstellen lassen zur Wahl des Vorsitzenden?

Tobias Toszkowski: Meine Reise ist bei Walsum 09 noch nicht beendet wir haben gerade erst angefangen den Verein aufzubauen und ich werde vieles tun damit der Verein weiterhin einen guten Ruf hat und sich entwickeln kann gerade im Jugendbereich und für den Standort Walsum. Denn nur wenn man Alternativen für die Kinder schafft, dass Sie Sport treiben und viele Möglichkeiten haben dann bin ich glücklich villeicht auch bald meine eigenen Kinder.
Zur Wahl werde ich mich aufstellen lassen, aber nicht in erster Front sondern nach Möglichkeit weiter im Hintergrund ich bin ein Mensch der setzt um und brauch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit nicht. Am Ende entscheiden die Mitglieder wer auf welcher Position gewählt wird ich denke das selbst wenn ich nicht gewählt werden würde der Verein guten Ersatz findet.

Reporter: Ich bedanke mich vielmals für ihre Zeit und das nette höfliche Gespräch und wünsche ihnen und den Verein alles gute. Gibt es noch einen Satz den Sie gerne sagen würde?

Tobias Toszkowski: Ja, den gibt es tatsächlich und zwar ist es mir eine Ehre und Freude die Zeit bei Walsum 09 zu verbringen und ich werde alles dafür tun das auch der Stadtteile Walsum/Fahrn gemeinsam mit den anderen Vereinen DJK Vierlinden, Eintracht Walsum, Viktoria Wehofen und auch Post Siegfried Hamborn alle weiter an sich arbeiten und am leben bleiben.

Sport verbindet Vereine !!!

Nachdem wir gehört haben, dass auf der Sportanlage bei Viktoria Beeck e.V. 1921 alte Kriegsbomben sein sollen und diese folgerichtig ihre Platzanlage vorsorglich gesperrt haben hat sich unser Vorstand schnell um Hilfe bemüht und eine Lösung präsentiert.

Im Gespräch mit dem Vorstand erzählte uns der Sportliche Leiter der Senioren (nam. Stephan Kloep):
Als wir das gehört haben waren wir direkt Gesprächsbereich und haben uns sofort Gedanken im Verein gemacht wie wir helfen können. Nachdem wir eine Idee hatten habe ich direkt den Vorstand von Beeck kontaktiert, da wir auch wussten das einige Spieler aus Walsum stammen und dort vor kurzen erst hingewechselt sind, pflegen wir eine gute Verbindung nach Vikt.Beeck.
Diese Verbindung so ist sich Stefan Kloep sicher wird dadurch nochmals gestärkt und man hilft einen Verein in Not, denn alle Angebote die bei Vikt. Beeck  auf den Tisch lagen waren utopisch für den Verein der alles daran setzt die aktuelle schlechte Situation (Ascheplatz) zu meistern.

Vorstandvorsitzender Tobias Toszkowski äußerte sich wie folgt:
Es ist uns eine Freude hier zu helfen und ich denke ich spreche hier für jedes Vereinsmitglied wenn ich sage wir Rücken für die Zeit gerne etwas zusammen um die Hand zu reichen.
Vereine sollte man nicht sterben lassen wenn Sie nichts dafür können und als Duisburger Verein sollte es auch eine Selbstverständlichkeit sein hier auf Geld / Macht / Eigene Vorteile und anderen Dingen zu verzichten und sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen und Solidarität, Respekt und Toleranz zu zeigen um jemand zu helfen.

Das Ergebnis ist die Mannschaften der Viktoria bekommen ihre Möglichkeiten den Trainingsbetrieb aufrechtzuerhalten und man ist im ständigen Austausch um diverse Situationen auch im Spielbetrieb zu unterstützen. Dies ist aufgrund der vielen Mannschaften bei den Sportfreunden zwar etwas knifflig sollte aber für einen gewissen Zeitraum umsetzbar sein.